Kräftigendes, festes Shampoo gegen Haarausfall und zur Beruhigung der Haut - wie wird es hergestellt?

Feste Shampoos haben gegenüber den klassischen Shampoos viele Vorteile - sie kleckern nicht, sie hinterlassen keine Verpackung, sie nehmen im Kofferraum nur wenig Platz weg und sie kosten wirklich nur ein paar Euro. Außerdem können wir sie ganz nach unserem Geschmack gestalten und mit den Zutaten spielen - mit Kräutern, Farben, Düften, Ölen und vielem mehr.

Heute werden wir gemeinsam ein hervorragendes, stärkendes Shampoo herstellen, das empfindlicher, zu Schuppen neigender Haut gut tut. Dabei hilft vor allem das ayurvedische Pulver Manjistha, das nicht nur die Kopfhaut beruhigt, sondern auch das Haar glänzen lässt und sein gesundes Wachstum fördert. Manjistha tönt das Haar auch leicht und fördert seine natürliche Farbe. Als eines der wenigen natürlichen pflanzlichen Pulver hinterlässt es keinen rostigen Orangestich im Haar, sondern neutralisiert und hellt die Haarfarbe auf (was für Blondinen, die normalerweise mit orangefarbenen Haaren zu kämpfen haben, großartig ist - dank seiner violetten Pigmente neigt Manjistha dazu, Gelbstiche im Haar verschwinden zu lassen).

Ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff ist hydrolysiertes Weizenprotein, das Sie vielleicht auch als Phytokeratin kennen. Weizenprotein kann der Mähne mehr Volumen verleihen und gleichzeitig die notwendige Feuchtigkeit spenden. Dadurch wird das Haar nicht schwach und spröde, sondern natürlich glänzend, weniger brüchig und spröde.

Reiskleieöl ist äußerst geschmeidig und wirkt dank seines hohen Gehalts an Antioxidantien und Vitaminen als Schutz vor Hitze, Sonne oder anderen Umwelteinflüssen auf Haar und Kopfhaut. Es beschwert das Haar nicht, sondern macht es im Gegenteil stärker und fördert sein Wachstum.

Gut, und wie verwandeln wir das oben Gesagte in ein solides Shampoo? :) Mit einer fabelhaften pflanzlichen Basis für ein kräftiges Shampoo, das SLS-frei ist und dennoch reichhaltig duftet, und einer kräftigen Dosis Glycerin und Aloe-Vera-Extrakt spendet es dem Haar Feuchtigkeit und macht das Entwirren zum Kinderspiel.

Aus der Kilo Basis, das Sie in der Packung finden, können Sie eine ganze Reihe von Shampoos herstellen, etwa acht bis zwölf, je nachdem, welche Form Sie wählen. Spielen Sie also mit den Inhaltsstoffen und probieren Sie mehrere Varianten Ihrer festen Shampoos aus. Sie können auch Kräuter hinzufügen, wie wir es getan haben, und mit Düften herumspielen.

Jetzt wollen wir eine Stärkung mit Manjistha herstellen!

Was wird dafür benötigt?

Für etwa 4-5 Stücke (je nach gewählter Form)

- 250 g feste Shampoo-Masse

- 1 Esslöffel Manjistha-Pulver

- 2 Teelöffel Reiskleieöl

- 1 Teelöffel hydrolysiertes Weizenprotein

- 2 bis 3 Teelöffel getrocknete Ringelblumen

- 10-20 Tropfen Duftstoff oder ätherisches Öl (ätherisches Rosmarinöl, ätherisches Lavendelöl oder ätherisches Lorbeeröl eignen sich hervorragend für das Haar)

- Silikonformen

Wie wird das gemacht?

Bereiten Sie ein Wasserbad vor. Schneiden Sie den Teig (feste Shampoo-Masse) in kleine Würfel, geben Sie ihn in ein Gefäß (am besten aus Edelstahl oder dickem Glas - es hält die Wärme gut) und lassen Sie ihn im Wasserbad schmelzen. Wenn die Masse fast aufgelöst ist, rühren Sie das Manjistha-Pulver, das Weizenprotein, das Reisöl und die Ringelblume ein. Gut umrühren und warten, bis sich die Mischung vollständig aufgelöst hat. Erhitzen Sie die Mischung jedoch nicht zu lange, da sie bei Überhitzung ihre Eigenschaften verändert und zu schnell fest wird. Bereiten Sie die Silikonformen vor.

Wenn alles flüssig ist, vom Herd nehmen, schnell Parfüm oder ätherische Öle einrühren und direkt in die vorbereiteten Formen gießen. Abkühlen und aushärten lassen - fertig!

Wie wird es verwendet?

Kämmen Sie Ihr Haar und tauchen Sie es in warmes Wasser. Nehmen Sie ein festes Shampoo in die Hand und massieren Sie es durch Ihr Haar, bis sich genügend Schaum gebildet hat. Gehen Sie wie bei einem normalen Shampoo vor. Verwenden Sie nach dem Abspülen einen natürlichen Conditioner oder noch besser eine Essigspülung.